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Vorstellung verschiedener
Instrumente
Drehleier:
Die Kastenleier
oder "Symphony" war die typische Drehleier Englands und Irlands
vom 13. Bis zum 18 Jahrhundert. Die Drehleier ist im Prinzip
eine mechanische Geige.
Durch drehen des
mit Kolophonium eingeriebenen Holzrandes vibrieren die Saiten.
Wenn die Tasten gedrückt werden, drücken Fähnchen gegen die
Melodiesaite - wie Finger auf einem Griffbrett. Die anderen
zwei Saiten dienen als Bordun, d.h. spielen immer den gleichen
Ton. Deswegen klingt die Drehleier etwa wie ein Dudelsack.
Nachbau: Winfried
Goerge, Freising
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Ukelin:
Ein Zwitter aus
Streichpsalter und Zither, das in Amerika in den 30er Jahren
dieses Jahrhunderts von Tür zu Tür verkauft wurde.
Die rechte Hand
streicht mit einem Bogen die einzelnen, über Bögen gespannten,
Metallsaiten, während die linke Hand Akkorde zupft.
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Scheitholt:
Ein sehr einfaches
in Michael Praetorius's Syntagma Musicum (1619) abgebildetes
Instrument.
Der lange, schmale
Holzkasten ist mit 3 Messingsaiten bespannt. Die Melodiesaite
wird zwischen den Bünden mit einem Holzstäbchen gedrückt,
während die rechte Hand die Saiten zupft oder mit dem Plektrum
schlägt. Die anderen zwei Saiten dienen als Bordunsaiten.
(Nachbau: Winfried
Goerge / Rudolf Hochrein, Freising
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Harfe:
Die "Clarsach"
ist eine kleine, mit Darmsaiten bespannte Harfe. Sie wurden
erst im letzten Jahrhundert gebaut und sind als Versuch zu
werten, das Nationalinstrument Schottlands und Irlands zu
revitalisieren. John George Morley, London, Mitte des 19.
Jahrhunderts.
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Wandervolgellaute:
Eine durch die
Wandervogelbewegung verbreitete Mischung aus Laute (Korpus)
und Gitarre (Mensur / Besaitung)
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